Das Thema SCHiCHTWEISE beschäftigt uns mit inspirierenden Ausstellungen 2021.
Was sind Schichten? Was kommt hinter den Schichten zum Ausdruck? Und nicht zuletzt die Schichttorte, denn der Cuxhavener Kunstverein wird dieses Jahr knackige 30 :-)
Die kommenden Ausstellungen werden vielfältig und bunt. Coronabedingt teilweise online, aber dafür auch lange für alle sichtbar. Von Kacheln und Fliesen, über aussagekräftige Portraits bis zu beklemmenden Darstellungen von in Farbe getauchten Gefängniszellen reichen die Schichten, die manchmal unter die Haut gehen. Immer vielschichtig.
Seid ihr mit dabei? Wir freuen uns auf euch.
Alle anderen vorherigen Ausstellungen findet ihr hier unter immer wieder sehenswerte Ausstellungen
In dieser Mitmach-Ausstellung im Rahmen der Kunstvermittlung haben 16 ambitionierte Teilnehmende aus den Kursen "Abendmalen" mitgemacht. Doch was ist das eigentlich? Wir malen immer zu einem bestimmten berühmten Künstler oder einer Künstlerin, mit deren Werken wir uns auseinandersetzen. Anschließend wird dann im eigenen Stil ein eigenes Bild thematisch gemalt. Wichtig ist, dass es kein Abmalen ist, sondern, dass der eigene Stil inspiriert durch bekannte Kunstwerke entwickelt wird. Herausgekommen ist nun eine wunderschöne Ausstellung, die großen Zusprach fand.
Teilgenommen haben Erich Baumann, Elfriede Baumgärtel, Ingrid Brandenburg, Susanne Biedron, Babette Etzold, Karin Frie, Renate Grothkopf, Petra Hildebrandt, Karin Hippler, Jeanine Horn, Bettina Klingner, Hiltrud Meier, Annette Mirbach, Dirk Paulsen, Marita Roth, Sonja Zisser.
Wir bedanken uns bei den Förderern:
Kleine Glücksmomente gibt es immer wieder, mal versteckt und mal ganz offensichtlich. Für jeden bedeutet ein kleiner Glücksmoment im Alltag etwas ganz anderes. Diesmal konnten eure Beiträge vor ort in einer Ausstellung im Kunstverein direkt besichtigt werden, aber natürlich auch hier wieder online. lasst euch inspirieren!
Gefördert wurde dieses Projekt von:
Und hier sind erste Impressionen aus der Ausstellung:
Wenn ihr ein Bild anklickt, könnt ihr es vergrößern und den entsprechenden Namen lesen.
Wir freuen uns riesig, dass so viele an dem spannenden Projekt "Hier ist noch Platz", gefördert vom Fonds Soziokultur und der Stadtsparkase Cuxhaven teilgenommen haben. Es ist eine tolle Ausstellung entstanden, die wir euch hier online zeigen und in den Schaufenstern des Cuxhavener Kunstvereins auch vor Ort. Natürlich bekommt ihr die Eindrücke auch hier weiter unten zu sehen. Worum geht es in dieser Ausstellung? Gerade in der Corona-Krise war es oft schwierig, seinen Platz zu finden. Was macht überhaupt einen eigenen Platz aus? Als Beispiel haben wir uns symbolisch für den Stuhl oder Sitzplatz entschieden. Ist er eher kuschelig oder mit Stacheldraht abweisend? Findet man ihn in der Natur oder lieber zu Hause? Viele haben sich auf die Suche nach dem eigenen Platz gemacht, ihn gestaltet, fotografiert oder auch gemalt und gezeichnet. So sind unterschiedliche Plätze, Stühle und Sitzgelegenheiten entstanden, die inspirieren, motivieren und auch nachdenklich machen. Wenn ihr auf die einzelnen Fotos klickt, könnt ihr sie vergrößern und seht den Namen der Künstler.
Wir beginnen mit einer Fotostrecke, die witzig ist und zum Mitmachen motiviert:
Mein alter Küchenstuhl,
Und schon ist er wieder schick.
Gerne im Wasser planschen.
Oder gelegentlich im Dunkeln tappen.
... gemütliches Beisammensein ...
abgeschliffen ...
Mein Lieblingsplatz ist in der Natur.
Oder auch mal Kopf stehen!
Bis die Erleuchtung kommt.
... an wunderbare Gespräche ...
... nun noch grundieren und lackieren.
Aber nicht ohne meine Hunde.
Mit dem Auto reisen.
Erinnerung an die Großeltern ...
... an wilde Partys ...
... alles, was das Leben so bietet.
Hauptsache Du und Du und Du ...
und ich finden unseren Platz in dieser Welt. (Fotostrecke von Andrea Geuting)
Wir bedanken uns bei den Förderern, die das Projekt "Hier ist noch Platz" erst möglich gemacht haben:
"Was lässt uns gut durch die Corona-Krise kommen?“ Hierzu haben sich viele Menschen künstlerisch mit dieser Frage beschäftigt. Trotz Lockdown, Einsamkeit oder Überforderung gibt es im Alltag ja auch immer kleine Lichtblicke, die Mut machen oder einen in der Krise stärken, auch kleine Rituale oder Begegnungen mit Humor sind oft hilfreich. Um genau diese kleinen Mutmacher geht es in dem besonderen Event „Coro na und?!“.
In dieser Ausstellung sind alle künstlerischen techniken erlaubt, ob selbstgemaltes Bild, Fotografien, Skulpturen, geschichten oder Gedichte.Wir freuen uns sehr über die vielfältigen Ansichten, die auch immer wieder anderen Mut machen sollen.
Ihr könnt jedes Bild per Klick vergrößern und findet dann immer den Namen der Künstlerin/des Künstlers.
Auch wenn wir gerade zum Glück wieder einen schönen Sommer erleben dürfen, kann es im Herbst vielleicht wieder anders aussehen. Und dann können wir uns auch an vielen tollen künstlerischen Lichtblicken hier erfreuen.
In Betrachtung der Online-Ausstellung von Timo Grimm haben sich unsere aktiven Künstler und Kunst-Begeisterten mit dem Thema "Risse" beschäftigt. So sind inspirierende Werke entstanden. Risse können sehr vielschichtig sein, mal trennen sie, mal kann man sie kitten und etwas Neues finden. Wir freuen uns immer riesig über die tolle Beteiligung und diese wirklich gelungene Ausstellung:
In meiner Arbeit beschäftige ich mich vor allem mit den Möglichkeiten, die das Medium Malerei im globalen und digitalen Zeitalter bietet. Das Interesse an einer Auslotung dieser Möglichkeiten und das Bedürfnis zu einer Gegenreaktion gegenüber der transmedialen und digitalen Bilderproduktion, die mir durch ihre große Bilderflut ebenso beliebig sowie zugleich dogmatisch erscheint, führte zur Limitierung meiner Produktionsformen. Am Anfang führte ich mit den Materialien des Mediums Experimente durch. Die hierbei entstandenen Bilder stellten ihren eigenen Entstehungsprozess dar. Von diesen Bildern leiten sich meine aktuellen Arbeiten ab. Ich übertrage bewährte Motive der holländischen Fliesenmalerei auf formal veränderte Leinwände. Die Bilder spielen mit dem täuschenden Ansatz des Trompe l'œils, sind aber bei einer näheren Betrachtung auch als Hommagen für die Materialität der Malerei zu sehen. Ich habe das Verwenden dieser Motive immer als einen Akt der Wertschätzung für das Erbe an Bildern wahrgenommen. Hieraus resultiert, dass ich meine eigene Autorenschaft reduziere. So ist es klar, dass besonders in dieser Bilderserie meine Aufgabe nicht primär in der Entwicklung der Kompulsion selbst besteht, sondern in der umfangreichen Recherche des Vorherigen. Eine Vernetzung an Bildern und Informationen, die das bereits Vorhandene als die Bedingung der heutigen Möglichkeiten wahrnimmt. Das Aufgreifen und Collagieren mit dem Ziel dieses Bewährte, durch verschiedene Kombinationen neu zu diskutieren.
Timo Grimm (Jahrgang 1990) lebt und arbeitet in Hamburg. Von 2012-2016 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg (Bachelor) und erhielt 2017 ein Deutschlandstipendium der HFBK Hamburg sowie 2018 die Freundeskreis-Projektförderung. In Griechenland verbrachte er einen Aufenthalt an der School of Visual and Applied Arts of the Aristotle University Thessaloniki. 2019 gehörte er zur Nachwuchförderung der Kunststiftung Schües. 2019 schloss Timo Grimm das Studium mit dem Master bei Prof. Werner Büttner ab.
Alle Werke sind Öl auf Leinwand.
Cuxhavener Kunstverein
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27472 Cuxhaven
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